«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

9/01/2011

tanzfilm#1

da die teilnahme an der ersten berliner tanzfilmnacht ja auch in irgendeiner weise früchte tragen soll, versuche ich mich ab heute in einer regelmäßigen reihe, in der ich produkionen des zusammenspiels aus tanz und film zeige, von pina bis loie fuller, bzw. von loie fuller bis pina. den anfang macht dar bei der tanzfilmnacht wohl bekannteste film des kanadischen tänzers und choreographen edouard lock: amelia, getanzt von den tänzern seiner compagnie lalala human steps, die er 1980 in montreal gründete. seine erste verfilmte choreographie war 1987 der schwarz-weiß film lalala human sex duo no 1, der sechs internationale preise gewann.
2002 choreographierte und realister lock den film zu seinem stück amelia. mit amelia wollte er den spitzentanz untersuchen. hier sind besonders die extremen verschnellerungen und das spielt mit licht und schatten in dem holzkubus auffällig, wobei angeblich keinerlei technische hilfmittel für die schnellen tanzbewegungen verwendet wurden. die musik zum film stammt von david lang. sehr theatralisch und auch irgendwie kitschig zu beginn, mit der tänzerin mit den großen puppenaugen. aber die präzise körperarbeit ist faszinierend.


teilweise habe ich das gefühl, dass es auch eine parodie auf den spitzentanz ist.

insgesamt kann man den film in 7 teilen auf youtube sehen.

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